Die Lücke in der Belegschaft schließen: Wie KI-gestützte virtuelle Assistenten eine Lösung für die Herausforderung des Babyboomer-Ruhestands bieten
In der sich schnell entwickelnden Geschäftslandschaft von heute ist der Mangel an Arbeitskräften, der durch den Ruhestand der älteren Babyboomer-Generation verursacht wird, eines der dringendsten Probleme für Branchen in verschiedenen Sektoren. Dieser demografische Wandel führt nicht nur zu einem Mangel an qualifizierten Fachkräften, sondern auch zum Verlust von wertvollem Stammeswissen, das Arbeitnehmer im Ruhestand mitbringen.
Unternehmen, insbesondere in den Bereichen Fertigung, Wartung und Betrieb, stehen vor großen Herausforderungen, wenn es darum geht, die Wissenslücken zu schließen, die erfahrene Mitarbeiter hinterlassen haben. KI-gestützte virtuelle Assistenten erweisen sich als vielversprechende Lösung für dieses kritische Problem.
Die erwartete Belegschaft und die Wissenslücke
Es wird erwartet, dass bis 2030 fünfundsiebzig Millionen Babyboomer in Rente gehen werden, was den Weg für das ebnet, was heute als „The Great Retirement“ bezeichnet wird (Laura Kemp, 2022).
Die anhaltende Rentenwelle der Babyboomer-Generation stellt die Industrie vor eine große Herausforderung. Diese Mitarbeiter verfügen über eine Fülle von Wissen, das sich im Laufe der Jahre angesammelt hat, darunter Einblicke in technische Prozesse, bewährte Verfahren und Techniken zur Problembehebung.
Folglich werden Babyboomer, wenn sie in den Ruhestand gehen, wahrscheinlich all die Erfahrungen hinter sich lassen, die für ihre jüngeren Kollegen und Unternehmer von Vorteil sein könnten.
Deutschland: Die zwischen 1946 und 1964 geborene Babyboomer-Generation stellt einen wichtigen Teil der gesamten Erwerbsbevölkerung in Deutschland dar und spielt eine herausragende Rolle bei der Entwicklung des Arbeitsangebots. Das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtet, dass“12,9 Millionen erwerbstätige Menschen werden bis 2036 das Rentenalter überschritten haben.“
Die Beschäftigungsquote der Personen im Alter von 55 bis 64 Jahren in Deutschland ist deutlich gestiegen, von 62% im Jahr 2012 auf fast 72% im Jahr 2021.
In ähnlicher Weise ist dieses Wachstum in der Europäischen Union im gleichen Zeitraum von 47% auf 60% gestiegen (Destatis, 2023). Die Babyboomer-Generation spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Arbeitskräfteangebots in Deutschland und Europa, und sie wird innerhalb von nicht mehr als einem Jahrzehnt in Rente gehen.
USA: In den Vereinigten Staaten ist jeder vierte Arbeitnehmer ein Boomer, insgesamt sind es 41 Millionen (Adecco, Vereinigte Staaten, 2022).
Wenn sie in den Ruhestand gehen, wird eine ganze Generation gut ausgebildeter Arbeitnehmer ihre Fähigkeiten und ihr Wissen mitnehmen, wie Daniel Marschall, Politikspezialist bei der AFL-CIO, behauptet, der sich seit mehr als 30 Jahren mit Personalentwicklung befasst.
Nach Angaben des U.S. Bureau of Labor Statistics wird der Ruhestand der Generation der älteren Babyboomer voraussichtlich erhebliche Auswirkungen auf die Belegschaft haben. Bis 2029 wird die Zahl der Personen im Alter von 65 Jahren und älter voraussichtlich 71 Millionen erreichen, was fast 20% der Gesamtbevölkerung der USA entspricht (Amt für Arbeitsstatistik der Vereinigten Staaten, 2022).
Dieser demografische Wandel stellt Branchen in verschiedenen Sektoren vor eine erhebliche Herausforderung, insbesondere für Branchen, die stark auf erfahrene Arbeitskräfte angewiesen sind.
Im Jahr 2050 werden etwa 21 Prozent der US-Bevölkerung 65 Jahre oder älter sein, verglichen mit mehr als 30 Prozent in weiten Teilen Westeuropas — insbesondere in Deutschland (Volkszählungsamt, 2014).
Fertigungsindustrie leidet unter Wissensverlust
Boomer gedeihen in der Installations-, Transport- und Maschinenbauindustrie. Diese Generation ist es gewohnt, mit ihren Händen zu arbeiten, und wurde vor dem Internet erzogen.
Servicetechniker sind hochqualifiziert in der Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Industriemaschinen und -anlagen und sind in der Lage, Probleme schnell zu identifizieren und zu lösen. Darüber hinaus verfügen sie in der Regel über hervorragende zwischenmenschliche Fähigkeiten, die für die Unterstützung von Kunden unerlässlich sind.
Allerdings sind Branchen, die stark auf praktische Aufgaben wie Fertigung, Wartung und Betrieb angewiesen sind, besonders anfällig für diesen Wissensverlust. Die Anweisungen und das Fachwissen von Arbeitnehmern im Ruhestand sind für Techniker und anderes Personal, das an der Ausführung dieser Aufgaben beteiligt ist, von entscheidender Bedeutung.
Ohne Zugriff auf dieses Stammeswissen könnten Unternehmen mit erhöhten Ausfallzeiten, Ineffizienzen und potenziellen Qualitäts- und Sicherheitsrisiken konfrontiert werden.
Daten aus den USA und der EU
In den Vereinigten Staaten berichtet das Bureau of Labor Statistics, dass etwa 29% aller Servicetechniker 55 Jahre oder älter sind (Amt für Arbeitsstatistik, 2022). Dies deutet darauf hin, dass ein erheblicher Teil der Belegschaft der Servicetechniker der Babyboomer-Generation angehört.
Die International Facility Management Association (IFMA) gibt an, dass das Durchschnittsalter der Servicetechniker in der Facility-Management-Branche 50 Jahre beträgt (IFMA, 2022)). Dies deutet darauf hin, dass sich eine beträchtliche Anzahl von Servicetechnikern in diesem Sektor dem Rentenalter nähert.
Nicht zuletzt berichtet das Europäische Zentrum für Entwicklung und Berufsbildung (ECDCT), dass das verarbeitende Gewerbe bis 2030 aufgrund des großen Ruhestands der Babyboomer rund 10,2 Millionen Ersatzprodukte benötigen wird (ECDCT, 2020).
Dies unterstreicht eindeutig den bevorstehenden Ruhestand von Baby Boomer-Servicetechnikern in verschiedenen Branchen.
Mit dem Ausscheiden dieser Fachkräfte aus der Belegschaft stehen Unternehmen vor der Herausforderung, ihr Fachwissen und Wissen zu ersetzen, um die betriebliche Effizienz und die Qualität der Servicebereitstellung aufrechtzuerhalten.
Die Einführung KI-gestützter virtueller Agenten kann eine praktikable Lösung sein, um die Wissenslücke zu schließen und einen reibungslosen Übergang für die neuen Mitarbeiter zu gewährleisten.
Überbrückung der Lücke mit KI-basierten Lösungen
KI-gestützte virtuelle Assistenten haben sich als wegweisende Lösung für die Personalkrise und Wissenslücken herausgestellt. Intelligente Systeme nutzen Algorithmen zur Verarbeitung natürlicher Sprache und maschinellem Lernen, um menschenähnliche Interaktionen zu ermöglichen und den Mitarbeitern wertvolle Unterstützung zu bieten.
Durch die Nutzung der Möglichkeiten der KI bieten virtuelle Assistenten Serviceorganisationen zahlreiche Vorteile.
01 Sicherer Wissensspeicher
Erstens dienen sie als Aufbewahrungsort für institutionelles Wissen und erfassen und organisieren wichtige Informationen, die andernfalls aufgrund von Pensionierung oder Fluktuation verloren gehen könnten.
Virtuelle Assistenten können von erfahrenen Fachleuten lernen, ihr Fachwissen erfassen und es dem gesamten Unternehmen zur Verfügung stellen. Sie erstellen ein Wissensarchiv, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter auf wichtige Anweisungen und bewährte Verfahren zugreifen können. Dadurch werden Unterbrechungen, die durch den Verlust von Stammeswissen verursacht werden, minimiert.
02 Unterstützung in Echtzeit
Zweitens zeichnen sich KI-gestützte virtuelle Assistenten durch Unterstützung und Beratung auf Abruf aus. Techniker und Bediener können in Echtzeit auf sie zugreifen und erhalten schrittweise Anleitungen, Ratschläge zur Fehlerbehebung und relevante Unterlagen.
Mit anderen Worten, die Mitarbeiter haben Zugang zu der notwendigen Beratung, ohne auf erfahrenes Personal angewiesen zu sein, das aufgrund der Pensionierung möglicherweise nicht mehr verfügbar ist.
03 Kontextsensitive Unterstützung
Darüber hinaus lernen und passen sich virtuelle Assistenten kontinuierlich an und verbessern ihre Leistung im Laufe der Zeit. Durch die Analyse von Daten und Rückmeldungen von Mitarbeitern können diese Systeme ihre Antworten verfeinern und so noch kompetenter werden, wenn es darum geht, präzise und kontextsensitive Unterstützung zu bieten.
Die Anpassungsfähigkeit überbrückt die Wissenslücke und erleichtert die Entwicklung der Personalkapazität, indem weniger erfahrene Mitarbeiter in die Lage versetzt werden, komplexe Aufgaben unter Anleitung von KI zu erledigen.
Die Einführung KI-gestützter virtueller Assistenten in Serviceorganisationen hat das Potenzial, die Art und Weise, wie Wissen innerhalb der Belegschaft übertragen, abgerufen und angewendet wird, zu revolutionieren.
Indem sie die Probleme angehen, die durch das Ausscheiden von Babyboomern in den Ruhestand gehen, werden diese intelligenten Systeme zu einem wichtigen Bestandteil der Strategien von Unternehmen zur Abschwächung der Personalkrise.
Mithilfe virtueller Assistenten können Unternehmen Störungen, die durch den Ruhestand verursacht werden, minimieren und einen reibungslosen Wissenstransfer sicherstellen. Das gesammelte Fachwissen von Mitarbeitern, die in den Ruhestand gehen, kann effektiv gespeichert und im gesamten Unternehmen geteilt werden, sodass die Mitarbeiter die notwendige Anleitung erhalten, um Aufgaben effizient und effektiv zu erledigen.
Darüber hinaus steigern KI-gestützte virtuelle Assistenten die Produktivität der Belegschaft, indem sie den Zeitaufwand für die Suche nach Informationen und die Behebung von Problemen reduzieren.
Mitarbeiter müssen sich nicht mehr nur auf ihre persönliche Erfahrung oder die begrenzten Ressourcen verlassen, die ihnen zur Verfügung stehen. Stattdessen können sie auf eine umfassende Wissensdatenbank zugreifen, die auf KI basiert und ihnen genaue und aktuelle Informationen liefert, sodass sie fundierte Entscheidungen treffen und komplexe Probleme lösen können
KNOWRON: Der virtuelle Assistent, der die Wissenslücke effektiv schließt
KNOWRON ist ein KI-gestützter digitaler Assistent, der mit NLP-Technologie arbeitet und darauf abzielt, Servicetechnikern rund um die Uhr Unterstützung zu bieten.
Zu den zahlreichen Funktionen des Assistenten gehört auch, dass Mitarbeiter ohne Schreibtisch rund um die Uhr auf Wissen zugreifen können. Man sollte stell einfach eine Frage um in Sekundenschnelle kontextbezogene Antworten aus der Unternehmensdokumentation zu erhalten. Auf diese Weise erhalten Techniker die für die Entwicklung praktischer Aufgaben erforderlichen Informationen direkt aus ihrer Tasche und auf Abruf.
- Wie behalten Sie Ihr Stammeswissen mit Knowron? Über die Browserplattform können Unternehmen ihre Dokumentation sicher hochladen, um sie zu speichern und mit den Teams zu teilen. Knowron würde als organisatorisches Dokumentenverwaltungssystem funktionieren.
- Was steht auf dem Spiel? Durch die Nutzung effizienter Suchfunktionen kann wertvolle Zeit eingespart werden, sodass sich die Mitarbeiter auf wichtige Aufgaben konzentrieren können. Darüber hinaus kann die Produktivität durch einen umfassenderen Zugang zu relevantem Wissen gesteigert werden.
Das ist noch nicht alles! Unser virtueller Assistent basiert auf KI und NLP und bietet viele andere Funktionen!